Klar ist bei dem Thema, wie eng Ökonomie und Ökologie verbunden sind. Ebenso offenkundig ist, dass die besagte Transformation Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben wird. Aber: „Viele Betriebe spüren noch keinen konkreten Handlungsdruck, die Transformation anzugehen“, so Dr. Wiebke Lang, Referatsleiterin Digitalisierung der Arbeitswelt, Strukturwandel, Beschäftigte in der sozialökologischen Marktwirtschaft im Arbeitsministerium NRW. Und da sich die gegenwärtigen Herausforderungen vom Strukturwandel unterscheiden, wie wir ihn gerade aus dem Ruhrgebiet gut kennen, entwirft der Arbeitsmarktforscher Prof. Matthias Knuth im Interview eine Idee von einer „transformatorischen Arbeitsmarktpolitik“, die solch grundlegenden Veränderungen flankieren muss. „Umwelt, Wirtschaft, Arbeit zusammendenken“, fordert Dr. Thomas Markus, Referatsleiter im Umweltministerium NRW, im Gespräch mit der G.I.B. und Carsten Harder, Hauptgeschäftsführer der HWK Dortmund, ruft im Gespräch mit uns die engagierten jungen Menschen der Fridays-for-Future-Bewegung dazu auf, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen. Und was auf dem Weg in eine Green Economy schon heute in NRW und vor allem im Rheinischen Revier in Bewegung ist, erfahren Sie aus unserem Interview mit Alexandra Landsberg, Leiterin der Stabsstelle für den Strukturwandel im Rheinischen Revier im NRW-Wirtschaftsministerium. Sie sieht das Rheinische Revier gar als „Reallabor zur Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft“.