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Fachkräfte - Arbeitskräfte

Vom Fachkräftemangel zur Fachkräftesicherung

(Heft 2/2023)
Wenn der Bundesarbeitsminister die Außenministerin nach Südamerika begleitet, um in Brasilien Pflegefachkräfte für Deutschland anzuwerben, spätestens dann ist jedem klar, wie die Fachkräftesituation in der Pflege hierzulande aussieht. Doch nicht nur in diesem Segment des Arbeitsmarktes fehlt qualifiziertes Personal. In nahezu jeder Branche wird händeringend nach Arbeits- und Fachkräften gesucht. Laut der Bundesagentur für Arbeit stieg die Zahl der Engpassberufe von 140 im Jahr 2021 auf 200 im Jahr 2022. 630.000 offene Stellen können aktuell nicht mit einer passend qualifizierten arbeitslosen Person besetzt werden. Aber wie sollen die Digitalisierung und der Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft ohne die dafür nötigen Hände und Köpfe gelingen? Was kann und was muss die Politik tun, um vom Fachkräftemangel zur Fachkräftesicherung zu kommen? Wie blicken ihre Partner – Kammern, Verbände und Arbeitsagenturen – auf die Situation am Arbeitsmarkt und welchen Beitrag können sie ihrerseits für die Fachkräftesicherung leisten?

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Interview mit NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann

„Unternehmen müssen auch Menschen eine Chance geben, die keine perfekte Berufsbiografie vorweisen können.“

(Heft 2/2023)
Die G.I.B. sprach mit Arbeitsminister Karl-Josef Laumann über die aktuelle Situation auf dem nord­rhein-westfälischen Arbeitsmarkt, die Ziele der Fachkräfteoffensive NRW und auch über die Grenzen der Handlungsmöglichkeiten auf Landesebene.

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Ein Rückblick auf den Kongress in Düsseldorf

Auftakt zur Fachkräfteoffensive NRW

(Heft 2/2023)
Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel. Mit diesem Signal der Entschlossenheit startete die nordrhein-westfälische Landesregierung am 11. Mai in Düsseldorf die Fachkräfteoffensive NRW. Vertreter*innen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Sozialverbänden kamen an diesem Tag zu einem Fachkongress zusammen, um gemeinsam mit der Landesregierung die breit angelegte Strategie zu diskutieren.

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Die Regionalagenturen in den 16 Arbeitsmarktregionen intensivieren noch einmal ihr Engagement, um dem Arbeitsmarkt neue Impulse zu geben

Die Stärken der Regionalagenturen für die Fachkräfteoffensive NRW nutzen

(Heft 2/2023)
Die Landesregierung sieht in den Regionen einen maßgeblichen Erfolgsfaktor für die gestartete Fachkräfteoffensive NRW. Eine besondere Aufgabe kommt den Regional­agenturen zu, die in den Netzwerken vor Ort Ideen anstoßen, Aktionsformate gestalten und damit Lösungen ermöglichen. Die Agenturen selbst setzen ebenfalls große Erwartungen in die neue Initiative.

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Verantwortungskette sichert gelingende Übergänge für die Fachkräfte der Zukunft

Neuer Impuls des Landes NRW am Übergang Schule – Beruf

(Heft 2/2023)
Die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) verstärkt nach der Pandemie die Bemühungen, Schulabgänger*innen ohne Anschluss im letzten Schulhalbjahr eine Perspektive zu schaffen. Die „Verantwortungskette“ bringt dabei in den 53 Kreisen und kreisfreien Städten neue Beratungs- und Orientierungsformate hervor.

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Jugend und Beruf [mehr]

Neuer Ansatz zur Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung

SiA-NRW ist eine hochwertige, um akademische Ausbildung ergänzte Form der dualen Berufsbildung. Sie verknüpft die drei Lernorte Betrieb, Berufskolleg und Hochschule in neuartiger Weise miteinander. SiA-NRW steigert die Attraktivität der dualen Berufsausbildung und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung. SiA-NRW ist ein ausgewähltes Projekt im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung der Zukunft“ (InnoVET) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
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Wege in Arbeit [mehr]

Neuer Ansatz im Kampf gegen ausbeuterische Beschäftigung

In Bielefeld und der gesamten Region Ostwestfalen-Lippe werden besonders in Branchen wie der Fleischindustrie und Logistik sowie im Bau- und im Reinigungsgewerbe immer wieder Fälle von ausbeuterischer Beschäftigung bekannt. Viele Menschen, vor allem Zugewanderte aus Ost- und Südosteuropa, arbeiten teils unter prekären oder gesetzeswidrigen Bedingungen im Niedriglohnsektor und/oder in der Zeitarbeit. Um dem etwas entgegenzusetzen, hat die Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Bielefeld (GAB) in Kooperation mit der Hochschule Bielefeld (HSBI) und gefördert durch das Land NRW sowie mit Mitteln des Corona-Hilfeprogramms REACT-EU bis Ende März 2023 das elfmonatige Modellprojekt „Prekäre Arbeit in Bielefeld“ (PABi) durchgeführt. Es diente unter anderem dazu, lokale Netzwerkstrukturen gegen Arbeitsausbeutung zu initiieren sowie einen regionalen Wegweiser zu Beratungsangeboten zu erarbeiten, der eine schnelle und niederschwellige Hilfe für Betroffene erleichtert.
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Arbeitsgestaltung und Fachkräftesicherung [mehr]

Mit Neustart- und Transformationsberatung zu neuer Stärke

Neue Perspektiven nach einem Umbruch zu entwickeln, das müssen kleine und mittlere Unternehmen nicht allein aus eigener Kraft schaffen. Denn das junge Förderinstrument der Neustartberatung hilft Firmen in Nordrhein-Westfalen, die Personal in signifikantem Maß entlassen haben, sich der eigenen Stärken zu vergewissern und mit Energie erforderliche Prozesse anzugehen. Dafür fördert das Arbeitsministerium mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) die Hilfestellung durch professionelle Unternehmensberatungen. Das Traditionsunternehmen Konditorei & Bäckerei Welpinghus GmbH hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, um in Kombination mit einer direkt angeschlossenen Transformationsberatung weitere Schritte zu gehen.
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Armutsbekämpfung und Sozialplanung [mehr]

Netzwerkarbeit Bottom-up

Anfang 2022 engagierten sich Vertre­ter*innen der nordrhein-westfälischen Pflegebedarfsplanung für die Etablierung eines Austauschformates mit Kolleg*innen aus Kreisen, Städten und Gemeinden. Mit Unterstützung der G.I.B. wurde der „Qualitätszirkel Pflegeplanung NRW“ ins Leben gerufen. Der „Kick-off“ war im August des gleichen Jahres. Das Angebot von regelmäßigen Austausch- und Informationstreffen stieß bei den Pflegeplanenden in NRW auf einen großen Bedarf. Seitdem organisieren die Angehörigen des Qualitätszirkels eigenverantwortlich den fachlichen Transfer sowie die Erarbeitung von Lösungsstrategien für die vielgestaltigen Herausforderungen der Pflegebedarfsplanung.
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